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Geschichte und Gebäude


Das heutige Verwaltungsgericht Sigmaringen wurde 1958 eingerichtet. Zuvor wurde die Verwaltungsgerichtsbarkeit in dem damaligen Regierungsbezirk Südwürttemberg-Hohenzollern durch den Verwaltungsgerichtshof Bebenhausen ausgeübt. Von 1946 bis zur Gründung des Landes Baden-Württemberg im Jahre 1952 war der VGH Bebenhausen das Verwaltungsgericht für das Land Württemberg-Hohenzollern. Die Verlegung des Verwaltungsgerichts von Bebenhausen nach Sigmaringen im Jahre 1959 erfolgte, damit die Stadt Sigmaringen als ehemaliges Zentrum der nunmehr namensmäßig völlig untergegangenen hohenzollerschen Landesteile auch im neuen Bundesland Baden-Württemberg Sitz wichtiger staatlicher Institutionen bleibt.

 

Das Verwaltungsgericht ist in Sigmaringen zum einen im Sitz der ehemaligen Preußischen Regierung (Karlstraße 13) und zum anderen im Prinzessinnenpalais (Karlstraße 9) untergebracht. Das Prinzessinnenpalais, das im Jahre 1840 fertiggestellt und in den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts stark umgebaut worden war, war ursprünglich Sitz der Fürstlichen Hofkammer, diente dann aber der Hohenzollernschen Fürstenfamilie vorwiegend als Wohngebäude. Später waren in dem Haus Landesbehörden untergebracht. In seinem Inneren befinden sich alte Kachelöfen mit herrlichen Motiven. Das Gebäude der ehemaligen Regierung stammt ebenfalls aus dem Jahre 1840 und war von 1850 bis 1945 Sitz des preußischen Regierungspräsidenten.

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